Sonntag, 12. September 2010

Erntedank

Heute kann ich meinen Erntedank feiern.
Das kleine Apfelbäumchen hinten auf der Wiese läszt mich nie im Stich – es hat auch diesjahr wieder gut getragen. Habe es vorhin von seiner Last befreit. Sie müssen nur noch etwas nachreifen, dann schmecken sie köstlich…
Die Frau, die mir den einen Korb schenkte, ist letzten Winter verstorben. Sie kann immer zu den Hoflesungen und hinterläszt eine Lücke nun.
Das rote Bändchen, das sie an den Korb knüpfte, lasse ich daran. Und lege eine Schweigeminute ein für Frau E. –

Das werden vielleicht meine einzigen Äpfel bleiben diesjahr.
Drauszen in der Landschaft, wo ich einige freistehende Bäume abernte sonst (nicht EU-genormte leckere alte Sorten!), ist nicht ein Apfel dran. In diesem kalten Frühjahr konnte wohl keine Bíene fliegen.
Auch der Weizen ist verdorben vielerorts. Erst die Trockenheit, dann der ewige Regen. Im Mittelalter hätten wir bald eine Hungersnot.
Aber jetzt hungert man nur noch woanders -


2 Kommentare:

  1. viele Grüße,es gibt nichts Besseres als eigene Ernte, ungespritzt und gesund, herzlichst Jasmin...

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  2. Sehe es wie Jasmin... und deine Ernte macht Appetit auf einen der leckeren Äpfel und noch besser auf Apfelkuchen mit Schlagsahne.

    Lieben Gruß. Bina

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